Wolfpack-Kader für Challenger Series steht

Jack Hunt soll in Stellenbosch für viele Wolfpack-Versuche sorgen. (Foto: Jan Perlich)



05 April 2023

Rugby Verband Rheinland-Pfalz

Erstellt von Rugby Deutschland

Bundestrainer António Aguilar und sein Coaching-Team haben den Kader für die beiden wichtigen Turniere der Challenger Series im südafrikanischen Stellenbosch vom 20. bis 22. April und vom 28. bis 30. April nominiert. Nach sechs Monaten harter Arbeit in der Vorbereitung auf diese Herausforderung soll dort nun der Gesamtsieg und damit die Qualifikation für das finale Playoff-Turnier um den Aufstieg in die World Rugby Sevens Series in London Mitte Mai gelingen.
 
„Es war wirklich nicht leicht, sich auf diese 13 Jungs festzulegen“, gesteht der Bundestrainer ein. „Aber genau das ist es ja, was wir Trainer wollen. Der Konkurrenzkampf um die Plätze war groß, und viele Jungs waren nah dran. Jetzt haben wir das Gefühl, dass wir ein starkes und ausgeglichenes Team beisammen haben, das den Job in Südafrika meistern kann. Wir haben in den letzten Monaten hart gearbeitet und sind auf einem sehr guten Weg. Jetzt ist es an der Zeit, all diese harte Arbeit in unser Spiel zu stecken und zu gewinnen.“
 
Sportfördergruppe der Bundeswehr: 
SC Neuenheim: Chris Umeh
RG Heidelberg: Tim Lichtenberg 
Berliner RC: Philip Gleitze 
 
Sportfördergruppe Polizei Niedersachsen: 
SC Germania List: Niklas Koch
 
Sportfördergruppe Polizei Baden-Württemberg: 
RG Heidelberg: Bastian van der Bosch
 
Berliner RC: Anton Gleitze
FC St. Pauli: Ben Ellermann
SC Neuenheim: Jonathon Dawe, Nikolai Klewinghaus
RG Heidelberg: Carlos Soteras Merz
SC Germania List: Felix Hufnagel
Terenure College RFC (IRL): Jack Hunt
Tonbridge Juddians RFC (ENG): Howard Packman
 
Auf Abruf: 
Sportfördergruppe der Bundeswehr: Phil Szczesny (Hannover 78), Jakob Dipper (SC Neuenheim), Robin Plümpe (RG Heidelberg), Zani Dembele (vereinslos) ---
Daniel Eneke (TSV Handschuhsheim), Max Roddick (SC Neuenheim), Leon Hees (RK Heusenstamm), Luis Diel (SC Frankfurt 1880), Michael McDonald (British Army)
 
Die Zielsetzung für das Team Rugby Deutschland ist ganz klar: Man will die Gesamtwertung in Stellenbosch (RSA) gewinnen. Nur der Gesamtsieger aus den beiden Challenger-Series-Turnieren qualifiziert sich für das Playoff-Turnier mit den drei letztplatzierten Teams der World-Series-Gesamtwertung, welches im Mai 2023 im Rahmen der London Sevens ausgetragen wird. Der Sieger dieses Playoff-Turniers erhält dann für 2024 Core-Team-Status auf der Weltserie.
 
Im ersten Turnier in Stellenbosch wurde das Wolfpack in eine Vorrundengruppe mit Tonga, Zimbabwe und Belgien gelost. „Es gibt im Wettbewerb allerdings noch einige andere Teams, auf die wir aufpassen müssen: Chile, Hongkong, Uganda und Italien etwa“, weiß Coach Aguilar. „Im 7er-Rugby kann jeder Gegner jederzeit ein Spiel gewinnen, und bei zwei Turnieren in zwei Wochen werden wir wahrscheinlich irgendwann auf jedes Team treffen. Also müssen wir mental konzentriert und bereit sein, gegen jeden anzutreten und zu gewinnen. Darüber hinaus wollen wir attraktives Rugby spielen und Spaß haben. Wir spielen besser, wenn wir Spaß haben.“
 
Man wolle sich in erster Linie auf sich selbst und die Art und Weise konzentrieren, wie man selbst spielen wolle. „Wir müssen in jedem Moment wettbewerbsfähig und vor allem mental robust sein, um Schwierigkeiten zu überwinden, die sicher irgendwann auftreten werden.“
 
„Reserve“ sammelt Spielpraxis gegen Litauen und Rugban 7s
 
Die Spieler, die diesmal nicht den Sprung in den Kader für die Challenger Series in Südafrika geschafft haben, werden allerdings parallel zu diesen beiden Turnieren ebenfalls aktiv sein und gemeinsam mit einigen jungen Talenten zunächst einen Wettkampflehrgang in Heidelberg mit Spielen gegen Litauens Nationalteam und später noch in Paris bei den Rugban 7s absolvieren.
 
Sportfördergruppe der Bundeswehr: 
SC Neuenheim: Maximilian Heid, Jakob Dipper
RK Heusenstamm: Samuel Rainger
RG Heidelberg: Robin Plümpe 
TSV Handschuhsheim: Anjo Buckman 
Hannover 78: Phil Szczesny 
Vereinslos: Zani Dembele
 
TSV Handschuhsheim: Tobias Bauer, Daniel Eneke, Ben Surblys, Kevin Schwarz, Benedikt Müssig
SC Neuenheim: Max Roddick, Robin Wilk
RG Heidelberg: Makonnen Amekuedi, Benedikt Spieß, Fabian Heimpel, Cedric Eichholz
RK Heusenstamm: Leon Hees
SC Frankfurt 1880: Luis Diel
Heidelberger RK: Leon Everts, Maximilian Schmitt
RK 03 Berlin: Maximilian Kammholz
Hamburger RC: Nils Kanngießer
 
Bundestrainer António Aguilar: „Die Jungs, die zu Hause bleiben, müssen weiter so gut arbeiten und die nächsten Wettkämpfe mit den Spielen gegen Litauen und Rugban in Paris nutzen, um zu zeigen, dass sie bereit sind. Es wird eine lange Saison, und da brauchen wir jeden, der gut und bereit ist zu spielen.“