"Das war sehr gut und wichtig für die Stimmung der Spieler, endlich mal wieder einen internationalen Vergleich zu haben und einen echten Tapetenwechsel zu bekommen", so Leistungssportreferent Daniel Booth. "Und mit den Spaniern hatten wir einen richtig guten guten Tandempartner, um sich mal wieder mit einem Gegner zu messen, den man nicht in- und auswendig kennt und die nötige Wettkampfhärte zu bekommen für den Start in die kurze EM-Serie."

 

War im ersten Test, einer Niederlage, noch deutlich zu spüren, dass nach der langen Spielpause noch etwas Sand im Getriebe war, habe sich das Team aber daraufhin gesteigert. Das Wolfpack ließ ein Remis folgen und gewann schlussendlich das dritte und letzte Aufeinandertreffen mit dem World-Series-Team. Wermutstropfen waren allerdings die Verletzungen von Bastian van der Bosch und Niklas Koch. Inwieweit sie für den EM-Start fit werden, ist derzeit noch unklar.

 

Spanien wird wohl auch in der in Kürze startenden EM-Serie der vermeintlich stärkste Konkurrent bei der Mission "Titelverteidigung" sein. Schon am 5./6. Juni startet in Lissabon (POR) die Grand Prix Serie, an der dann nur acht Teams teilnehmen werden, weil Frankreich, Großbritannien und Irland sich wegen des eine Woche darauf stattfindenden Olympia-Qualifikationsturniers in Monaco schon in der Isolation befinden. Die drei Schwergewichte werden dann voraussichtlich erst beim zweiten Turnier in Moskau (26./27. Juni) ins Geschehen eingreifen.

 

Deutschland bekommt es in Portugal in der Vorrunde zunächst mit Georgien, Litauen und den Gastgebern zu tun. Spanien als Kopf der Gruppe B trifft zunächst auf Italien, Polen und Russland.

 

Und natürlich nicht zu vergessen: Auch die deutschen Frauen starten als Aufsteiger zeitgleich in Lissabon in ihre EM-Saison. In der Vorrunde warten bereits starke Gegnerinnen, nämlich Titelverteidiger Russland und Rumänien.