Update: Deutscher Frauenkader für EM-Turnier in Lissabon final

Zuletzt bei den Amsterdam 7s haben die deutschen 7er-Frauen noch einige Luft nach oben gelassen. Bei der EM soll es nun besser laufen. (Foto: Theo Beentjes)



14 June 2022

Rugby Verband Rheinland-Pfalz

Erstellt von Rugby Deutschland

UPDATE:
Nach den letzten Eindrücken aus dem Training und aus Vorbereitungsspielen hat Frauen-Nationaltrainer Cieran Anderson sich nun für den endgültigen 12er-Kader entschieden, der Rugby Deutschland beim ersten von zwei Turnieren der Rugby Europe Sevens Championship in Lissabon (POR) am 25. und 26. Juni vertreten wird.

Diesmal stehen Clara Tauschek von der RG Heidelberg und die derzeit vereinslose Sofie Fella nicht im finalen EM-Kader - sicher keine leichte Entscheidung für den Coach. Für das zweite Turnier in Krakow (POL) am 2. und 3. Juli sind die beiden Spielerinnen aber wieder "in der Verlosung".

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Parallel zu den Männern tragen auch die deutschen Frauen ihr erstes Turnier der Rugby Europe 7s Championship 2022 am Wochenende 25./26. Juni im portugiesischen Lissabon aus. Dafür hat Nationaltrainer Cieran Anderson bereits jetzt einen vorläufigen Kader nominiert, der am 20. Juni noch auf die endgültigen zwölf Spielerinnen reduziert wird.
 
Leider kann Coach Anderson aus Verletzungsgründen nicht ganz auf den bestmöglichen Kader zurückgreifen. Er unterstreicht aber, dass dies eine Gute Möglichkeit für die nachrückenden Spielerinnen sei zu zeigen, dass sie eine gute Alternative auf diesem hohen Niveau sein können. Und so nominierte Anderson diesen Kader:
 
RK 03 Berlin: Julia Braun
TSV Handschuhsheim: Manja Bechtel, Katalina Bechtel, Annika Nowotny
RG Heidelberg: Clara Tauschek
Heidelberger RK: Johanna Hacker, Mette Zimmat, Ronja Stauch
SC Germania List: Gesine Adler, Katharina Epp
SC Neuenheim: Steffi Gruber, Sarah Gossmann
RC Leipzig: Paula Schult
Vereinslos: Sofie Fella
 
In Abwesenheit des ausgeschlossenen Titelverteidigers Russland bekommt es Rugby Deutschland in der Gruppenphase zunächst mit Schottland zu tun, danach mit Rumänien, einem Gegner, den man im Vorjahr hinter sich lassen konnte und der auch diesmal sicher schlagbar sein dürfte. Im dritten Spiel geht es gegen den stark einzuschätzenden Aufsteiger aus Irland und abschließend gegen den EM-Dritten des Vorjahres, Spanien.
 
"Unser Minimalziel ist eine Top-8-Platzierung, wir wollen natürlich im Kreis der besten Teams Europas bleiben", so Nationaltrainer Anderson. "Aber natürlich wollen wir versuchen, so hoch wie nur möglich im Ranking zu klettern. Vielleicht ist für uns auch eine Top-6- oder sogar Top-4-Platzierung im Bereich des Möglichen." Natürlich wisse man, dass es zwei richtig harte Turniere werden, aber man freue sich sehr darauf. "Wir werden uns in erster Linie darauf konzentrieren, unseren Gameplan so gut wie möglich auf dem Platz umzusetzen. Wir haben zuletzt gesehen, dass wir dann auch gefährlich sein können."