U20-EM in Coimbra (POR): DRV-Team unterliegt trotz starker Leistung Spanien


08 November 2021

Rugby Verband Rheinland-Pfalz

Erstellt von Rugby Deutschland

Die deutsche U20-Nationalmannschaft hat ihr Auftaktspiel bei der Europameisterschaft in Coimbra (POR) verloren. Gegen die Vize-Europameister aus Spanien konnte das Team um die Nationaltrainer Jan Ceselka und Samy Füchsel die das De-facto-Viertelfinale lange offenhalten, musste sich am Ende aber doch mit 18:47 (13:22) geschlagen geben. Die DRV-U20 trifft nun in ihrem zweiten Spiel am Mittwoch (10. November) um 13 Uhr deutscher Zeit auf Belgien, das sein erstes Spiel mit 13:25 gegen die Niederlande verloren hatte.
 
„Wir sind mit einem großen Teil des Spiels zufrieden“, so Nationaltrainer Jan Ceselka. „Die Mannschaft hat es geschafft hat, die Inhalte aus den wenigen vorangegangenen Trainingseinheiten gut umzusetzen und hat sie sich hier auch noch mal gut entwickelt. Gerade in den ersten 65 Minuten waren wir absolut in Schlagdistanz. Am Ende hat uns etwas die Matchfitness gefehlt, um das Spiel nochmals drehen zu können.“
 
Das deutsche Team begann stark, hielt die favorisierten Spanier in deren Hälfte und ging in der 7. Minute sogar mit einem Straftritt von Benedikt Spieß in Führung. Spanien hielt zwar mit dem ersten Versuch des Spiels dagegen, doch Spieß holte die Führung beinahe direkt mit einem weiteren verwandelten Straftritt zurück (11.). Die Iberer schüttelten danach die erste Überraschung ob des starken Auftritts der Deutschen ab, kamen besser ins Spiel und zogen bis zur 26. Minute auf 22:6 davon. Doch noch vor der Halbzeitpause waren es Bastian Brunello und erneut Kicker Benedikt Spieß, die die DRV-Auswahl mit einem erhöhten Versuch auf 13:22 heranbrachten.
 
Und Deutschland legte direkt nach Wiederanpfiff nach. Chris Umeh gelang ein Durchbruch und dann ein Offload zu Oluwaseyi Ajeigbe, der anschließend zum Versuch durchlaufen konnte (41.). Die Erhöhung verfehlte diesmal das Ziel, doch man war mit 18:22 wieder ganz dich herangekommen. Doch in der Folge übernahmen die Spanier mehr und mehr die Initiative, bekamen unter anderem sogar noch einen Strafversuch zugesprochen und sorgten am Ende gegen müder werdende Deutsche noch für ein klares 47:18, welches sie in die Medaillenrunde brachte.
 
Punkte: 
0:3 (7.) – Straftritt Benedikt Spieß
5:3 (9.) – Versuch ESP
5:6 (11.) – Straftritt Benedikt Spieß
8:6 (18.) – Straftritt ESP
15:6 (21.) – Versuch und Erhöhung ESP
22:6 (26.) – Versuch und Erhöhung ESP
22:13 (37.) – Versuch Bastian Brunello & Erhöhung Benedikt Spieß
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22:18 (41.) – Versuch Oluwaseyi Ajeigbe
27:18 (43.) – Versuch ESP
30:18 (50.) – Straftritt ESP
37:18 (65.) – Strafversuch ESP
42:18 (73.) – Versuch ESP
47:18 (78.) – Versuch ESP
 
Mit diesem Kader hat Deutschland gespielt:
1 Manuel Carrier (74. Benjamin Porter) – 2 Max Keller (71. Noah Porter) – 3 Cosmos Zymvragos (71. Christophe Edene) – 4 Felix Burisch (63. Bennet Veil) – 5 Oliver Stein – 6 Benjamin Porter (68. Edward Shekete) – 7 Tobias Bauer – 8 Chris Umeh – 9 Daniel Howley (16. Kevin Schwarz) – 10 Benedikt Spieß – 11 Nick Hittel – 12 Bastian Brunello – 13 Jakob Dipper (Marius De Giacomoni) – 14 Oluwaseyi Ajeigbe – 15 Viktor Meier (68. Jakob Cross)
 
24 Philipp Nunheim – 25 Hannes Adler – 26 Carl Heydenreich
 
Gelbe Karten: Ruis Terol (27.) / Manuel Carrier (26.) 
Schiedsrichter: Aled Evans (WAL), Joao Sinoes (POR), Diogo Inacio (POR)