Personell gibt es für dieses Spiel kaum nennenswerte Veränderungen im Kader im Vergleich zu dem Tschechien-Sieg. Für die verhinderte Mette Zimmat rückt mit Anja Fischer eine starke Ballträgerin ins Team, zudem kehren Joy Weatherspoon und Vivian Gresser zurück. Ihr Debüt im Phönix-Team geben Annika Nowotny und Esther Tilgner, die bislang vornehmlich im 7er-Team aufgelaufen waren. Beide hätten schon früher für die Phönixe auflaufen sollen, waren allerdings immer verhindert beziehungsweise verletzt gewesen.

 

„Wir setzten wieder auf eine Blockbildung mit Spielerinnen aus den stärksten deutschen Teams“, so Trainer Cieran Anderson, der das Team gemeinsam mit Dirk Frase betreut. „Denn ohne ein echtes Camp zur Vorbereitung ist es am besten, eine Mannschaft zu haben, die sich gegenseitig gut kennt.“

 

Für die Partie gegen Belgien rechnet man sich nach den letzten Ergebnissen gute Chancen aus. „Wir haben gegen Tschechien stark verteidigt und einen großen Kampfgeist gezeigt. Wir müssen allerdings in puncto Chancenverwertung cleverer werden“, so Anderson. Allerdings nimmt man Gegner Belgien auch keinesfalls auf die leichte Schulter: „Wir haben gesehen, wie gut sie die Tschechinnen unter Druck gesetzt haben. Wir erwarten also durchaus eine ordentliche Herausforderung, zumal sie ja auch zu Hause spielen. Wir hoffen aber, dass wir am Ende als Sieger vom Platz gehen können.“

 

Mit diesem Kader will Deutschland den zweiten Saisonsieg in der Rugby Europe Trophy schaffen:

 

SC Neuenheim: Pia Erhart, Clara Tauschek, Steffi Gruber, Laura Schwinn, Michelle Henninger, Emma Dehnert

Heidelberger RK: Joy Weatherspoon, Salome Trauth, Ronja Stauch, Muriel Weigel, Lara Bürger, Johanna Hacker, Tina Schucker, Esther Tilgner, Annika Nowotny, Sophie Hacker

RSV Köln: Mareike Bier, Hanna Luise Lauter, Melissa Paul, Vivian Gresser, Anja Fischer

RFC Dortmund: Maike Drewenskus

RK 03 Berlin: Vivian Bahlmann

 

Auf Abruf: Sophia Terwiel, Lotta Afflerbach (RSV Köln), Amelie Harris (SC Neuenheim), Selina Meißner (Heidelberger RK)