Kader für wichtiges Wolfpack-Camp in Stellenbosch (RSA) steht

Es waren schwierige Nominierungsentscheidungen für die Coaches. (Foto: Colin Grzanna)



30 January 2023

Rugby Verband Rheinland-Pfalz

Erstellt von Rugby Deutschland

Vom 8. bis zum 22. Februar reist ein 16-köpfiger Kader zum 7er-Trainingscamp nach Stellenbosch (RSA), wo man die nächsten wichtigen Schritte in der Vorbereitung auf die Challenger Series an gleicher Stelle Ende April machen möchte.
 
Die Nominierung für dieses Trainingscamp, so berichteten die Coaches, war diesmal besonders schwer. Die vielen positiven Eindrücke aus den täglichen Trainings und nicht zuletzt die starken Leistungen vieler Akteure zuletzt beim Kader-internen Turnier in Heidelberg sorgten dafür, dass das Trainerteam auch einige schwierige Entscheidungen zu treffen hatte. „Das Turnier war sehr wertvoll für uns, dementsprechend war es auch ein wichtiges Entscheidungskriterium“, unterstrich Bundestrainer António Aguilar. „Es war schwer, sich auf 16 Spieler festzulegen, aber wir sind natürlich froh, dass es so ist, dass wir viele Spieler haben, die sich aufdrängen.“ Diesmal haben sich die Coaches für folgenden Kader entschieden:
 
Sportfördergruppe Bundeswehr:
SC Neuenheim: Maximilian Heid, Chris Umeh, Jakob Dipper
RG Heidelberg: Tim Lichtenberg
Hannover 78: Phil Szczesny
 
Sportfördergruppe Polizei NDS:
SC Germania List: Niklas Koch
 
Sportfördergruppe Polizei BaWü:
RG Heidelberg: Bastian van der Bosch
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Berliner RC: Anton Gleitze, Philip Gleitze
FC St. Pauli: Ben Ellermann
SC Neuenheim: Max Roddick, Jonathon Dawe
RK Heusenstamm: Leon Hees
TSV Handschuhsheim: Daniel Eneke
RG Heidelberg: Benedikt Spieß
Loughborough University (ENG): Daniel Hamilton-Strong
 
Auf Abruf: Felix Hufnagel (SC Germania List), Luis Diel (SC Frankfurt 1880), Nikolai Klewinghaus (SC Neuenheim)
 
Der eine oder andere Wolfpack-Fan wird manche Namen in der Liste der Nominierten vermissen. Das hat mitunter berufliche, private oder auch Verletzungsgründe, andere haben schlicht den Cut diesmal nicht geschafft. „Das kann sich für die nächsten Maßnahmen natürlich auch wieder ändern“, so Aguilar. „Es gilt für alle Spieler: Wir erwarten, dass sie sich durch harte Arbeit weiterentwickeln, dass sie uns zeigen, dass sie zur Challenger Series wollen und dafür jeden Tag das Maximale aus sich herausholen.“ Heißt auch: Spieler, die sich jetzt nicht präsentieren konnten, müssen sich in den nächsten Maßnahmen auch erst wieder empfehlen.
 
Den Sprung in den Kader für das SAS-Camp geschafft haben unter anderem Daniel Eneke, der laut der Trainer in den letzten Monaten eine starke Entwicklung genommen hat und einer der besten Spieler im internen Turnier war, und Daniel Hamilton-Strong. Der enorm sprintstarke Youngster verfüge über großes Potenzial, welches die Coaches jetzt in Südafrika weiter ausloten und entwickeln möchten. „Es ist toll, dass wir das mit den Jungs auch mal in einem anderen und vor allem so professionellen Umfeld tun können, so António Aguilar.
 
Dazu werden auch Hannes Adler und Bennet Veil noch zum Team stoßen, die ohnehin gerade mehrere Monate an der Stellenbosch Academy of Sport (SAS) aktiv sind. Nicht zuletzt das unterstreicht die hervorragenden Beziehungen, die Rugby Deutschland mittlerweile nach Südafrika und speziell zur SAS unterhält. Vor Ort werde man nicht nur die gemeinsame Zeit zum intensiven Training nutzen, sondern zudem Spiele absolvieren gegen regionale Teams, das SAS-Team wie wohl auch gegen Südafrikas Blitzbokke.