DRV setzt Zeichen gegen Rassismus und Krieg


15 March 2022

Rugby Verband Rheinland-Pfalz

Erstellt von Rugby Deutschland

Seit dem 14. März laufen die Internationalen Wochen gegen Rassismus mit bundesweit deutlich über 1500 verschiedenen Projekten und Aktionen. Rund um den 21. März – den Internationalen Tag gegen Rassismus – schließen sich seit vielen Jahren Vereine, Kirchen, Gewerkschaften, der gemeinnützige, organisierte Sport, kleine und große Initiativen, Städte und Gemeinden zusammen, um sich gegen Rassismus, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Antifeminismus, weitere Diskriminierungsformen und die damit einhergehende Gewalt engagieren. Das Motto lautet in diesem Jahr: Haltung zeigen! Auch der Deutsche Rugby-Verband hat im Rahmen der Wochen gegen den Rassismus Aktionen geplant.
 
Dabei wird der DRV allerdings nicht nur Haltung zeigen gegen den Rassismus, sondern zugleich gegen den aktuellen Krieg in der Ukraine. 
 
Unter anderem werden am Samstag vor dem Spiel der Schwarzen Adler gegen die Schweiz beide Teams in blauen und gelben Trikots zu den Nationalhymnen auflaufen. Die T-Shirts werden zudem den Aufdruck "Tackle Rasicm" tragen - passend zu dem vom DRV gestarteten Kampagne (Bericht). Außerdem wird es in Kürze auch noch eine Online-Veranstaltung geben, die sich mit dem Thema Rassismus befassen wird.
 
Dazu wird es am Samstag während des Spiels auf dem Gelände des Kultur- und Sportzentrum Martinsee in Heusenstamm einen Stand haben, um Spenden für die Rugby-Community in der Ukraine und für eine Organisation gegen Rassismus zu sammeln. 
 
50 Prozent aller gesammelten Spenden an dem Tag werden an die Spendenaktion von Rugby Europe für die Rugby-Community in der Ukraine gehen. Mehr Infos dazu hier: https://newsletter.rugbyeurope.eu/i/GIs9GuNfk8O2SGyvOwCJ1O7EWMFN8wCJ2b3Sa1BGlRo
 
Die andere Hälfte der Spenden kommen der Amadeu-Antonio-Stiftung zu Gute, die es sich zum Ziel gemacht hat, eine demokratische Zivilgesellschaft zu stärken, die sich konsequent gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus wendet. Sie unterstützen Initiativen und Projekte, die sich für die demokratische Kultur engagieren und für den Schutz von Minderheiten eintreten.
 
Allerdings wäre es auch super, wenn die deutsche Rugby-Community - so, wie sie bereits in zahlreichen von verschiedenen Rugby-Vereinen initiierten Aktionen unterstützt - auch unabhängig vom Rugby-Länderspiel die Spendenbereitschaft hoch hält und die Projekte von Rugby Europe und der Amadeu-Antonio-Stiftung unterstützt.