Für die Wirksamkeit der Beschlussfassung ist die Mehrheit der abgegebenen Stimmen (>50%) notwendig. Mit dem vorliegenden Ergebnis von 25 abgegebenen Stimmen ist das Mindestquorum nicht erreicht.

 

Durch § 5 Absatz 1 der Jugendordnung des DRV wird bestimmt, wann der DRJT stattfindet. Das ist aufgrund der aktuellen Situation nicht (mehr) möglich.

 

Rechtsprechung und BGB § 29 regeln, dass alle Vereinsvorstände bis zur Neuwahl im Amt bleiben, auch wenn die Satzung dies bisher nicht vorsieht. Die Sonderregelung durch das Gesetz zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie im Zivil-, Insolvenz- und Strafverfahrensrecht vom 27.03.2020, Artikel 2, Gesetz über Maßnahmen im Gesellschafts-, Genossenschafts-, Vereins-, Stiftungs- und Wohnungseigentumsrecht zur Bekämpfung der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, § 5 Absatz 1: Vorstände bleiben auch ohne Satzungsregelung bis zur Neuwahl im Amt; siehe Bundesgesetzblatt Jahrgang 2020 Teil I Nr. 14, Seite 569ff, ausgegeben am 27. März 2020.

 

Dadurch wird eine ordnungsgemäße Vertretung der Vereine für den Fall gesichert, dass eine entsprechende Satzungsregelung fehlt und Amtszeiten von Vorstandsmitgliedern abzulaufen drohen. Insofern kann, bedingt durch die Einschränkungen der Corona-Krise, keine Führungslosigkeit eines Vereines trotz auslaufender Amtszeiten und fehlender Neuwahl auftreten.

 

Nach Rücksprache mit dem aktuellen Präsidium und den Kandidaten wird die Wahl des DRJ-Präsidiums verschoben und erst nach dem DRT stattfinden. Ob die Wahlen im Rahmen des nächsten DRJT oder einem aDRJT nach dem DRT 2021 im Herbst oder erneut im Umlaufverfahren stattfinden werden, wird vom DRJ-Präsidium nach dem DRT entschieden.

 

Den Jahresbericht des aktuellen Präsidiums findet ihr HIER.