Auch deutsche 15er-Männer nehmen wieder Fahrt auf

Im Herbst dürfen die Schwarzen Adler wieder internationale Spiele bestreiten (Foto: Dorian Baro)



05 August 2021

Rugby Verband Rheinland-Pfalz

Erstellt von Rugby Deutschland

Auch das deutsche 15er-Rugbynationalteam der Männer kehrt in der zweiten Jahreshälfte endlich wieder ein Stück weit zur „Normalität“ zurück. Die Schwarzen Adler um Nationaltrainer Mark Kuhlmann werden mit großer Wahrscheinlichkeit im Oktober und November dieses Jahres noch drei reguläre Spiele absolvieren, davon zwei in der Rugby Europe Trophy.
 
Für Mitte September ist zunächst ein großer Trainingslehrgang mit gut 40 Spielern in Heidelberg geplant, wo sich die Spieler in einem internen Testspiel für die anstehenden Herausforderungen empfehlen können. Dann ist für den 2. Oktober ein Testspiel in Prag gegen Tschechien geplant, bevor es dann wieder in der Rugby-Europameisterschaft für die DRV XV zur Sache geht.
 
Am 30. Oktober steht zunächst ein Auswärtsspiel in Litauen an, zwei Wochen später, am 13. November, geht die Reise für das zweite Spiel in der Rugby Europe Trophy nach Polen.
 
„Wir sind natürlich froh, dass es jetzt wohl endlich wieder losgeht“, sagt Nationaltrainer Mark Kuhlmann. „Wir sind natürlich mit vielen Spielern schon regelmäßig in den Stützpunkttrainings, wir Trainer werden uns noch vor dem ersten großen Lehrgang die ersten Bundesligaspiele und davor auch bereits diverse Testspiele anschauen, um uns ein Bild zu machen, welche Spieler sich schon in einer guten Form befinden.“
 
Unter den Spielern, auch unter denen, die im Ausland aktiv sind, so Kuhlmann, gäbe es eine große Bereitschaft und ein klares Bekenntnis zur 15er-Nationalmannschaft. Rücktritte habe es über die Zeit der langen Corona-Spielpause bislang nicht gegeben. „Dass sich die Situation so darstellt, freut uns natürlich sehr, und das ist auch wichtig für diese Mannschaft. Wir brauchen Spieler, die mit Herz dabei sind, wir brauchen die Kontinuität, um auch mittel- und langfristig ein schlagkräftiges Team zu haben.“ Der Nationaltrainer erwartet in den drei anstehenden Spielen vor allem physisch starke Gegner, wie es durchaus typisch für osteuropäische Teams ist. „Wir sind aber auch nicht gerade ein ‚Leichtgewicht‘, von daher können wir die Aufgaben durchaus selbstbewusst und zuversichtlich angehen mit dem Wissen, dass wir auch auswärts absolut dazu in der Lage sind, diese Spiele für uns entscheiden zu können.“