So geht's weiter mit der Challenger Series

(Foto: Jan Perlich / Rugbylicious Photography)



22 December 2022

Rugby Verband Rheinland-Pfalz

Erstellt von Rugby Deutschland

World Rugby hat nun die Regularien und die Struktur festgelegt, wie zunächst die Reduzierung der "core teams" in der Weltserie auf zwölf statt bislang 15 Teams passieren soll und wie dann künftig Auf- und Abstieg in die höchste internationale Siebener-Serie vonstatten gehen soll.
 
Demnach wird die Challenger Series im kommenden Jahr in zwei Turnieren im Markotter Stadium im südafrikanischen Stellenbosch stattfinden. Geplant sind die Turniere für die Zeiträume vom 20.-22. April und vom 28.-30. April. Neben Rugby Deutschland nehmen an diesen Turnieren die Teams aus Belgien, Brasilien, Chile, Hongkong, Italien, Jamaika, Korea, Papua-Neuguinea, Tonga, Uganda und Zimbabwe teil. Nur der Gesamtsieger aus diesen beiden Turnieren qualifiziert sich für ein Playoff-Turnier mit den drei letztplatzierten Teams der World-Series-Gesamtwertung, welches im Mai 2023 im Rahmen der London Sevens ausgetragen wird. Der Sieger dieses Playoff-Turniers erhält dann für 2024 Core-Team-Status.
 
Nach dieser Übergangssaison ist dann allerdings geplant, dass die vier bestplatzierten Teams der Challenger Series ein Playoff-Turnier mit den vier am schlechtesten platzierten Teams der World Series austragen, aus dem dann vier Teams in die Weltserie aufsteigen bzw. dort verbleiben.
 
Einschneidende Maßnahmen, ja, denn bei der immer enger zusammenrückenden Konkurrenz im internationalen 7er-Rugby wird der Schritt in die "erste Liga" auch nicht unbedingt leichter. Aber andererseits werden künftig in jedem Jahr vier statt nur eines Startplatzes in der Weltserie neu besetzt, was letztlich auch dem ambitionierten Wolfpack wohl größere Chancen eröffnet, künftig im Konzert der weltbesten Teams mitspielen zu dürfen.